PSAgA-Prüfung

&

Beratung

Welche PSAgA ist die richtige?

Zugelassen, geeignet, ergonomisch, kompatibel, geprüft und maximale Schutzwirkung

Es sind nur ein paar Zeilen in der PSA-Benutzungsverordnung. Aber man kann sich leicht verlieren in den Anforderungen an die Bereitstellung und Benutzung von PSAgA. Sieht man sich dann noch die Vielzahl an Gerätschaften zur Absturzsicherung an, wird es gänzlich unübersichtlich. Welche Produkteigenschaften und Normen sind notwendig? Wo liegen die Anwendungsbereiche? Die Fehlerquellen? Prüfvorschriften? Und braucht es das wirklich?
Wir geben ehrliche Antworten auf diese Fragen. Zugegeben, unsere Affinität zum Material und Neugier auf die kleinen aber feinen Unterschiede hilft dabei. Aber zugrunde liegt das bewährte Prinzip: KISS, keep it simple, stupid.

PSAgA Anwender beim Besteigen eines Mastes über eine Steigleiter
Absturzsicherung durch PSAgA
Verpflichtend, aber ein sehr weites Feld

Einfache, fest installierte Rückhaltesysteme auf einem Flachdach, gesicherte Fortbewegung in Strukturen oder das Begehen und Retten aus einer Steigschutzleiter; zur Verfügung stehen zahlreiche Herangehensweisen, welche im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung hinsichtlich ihrer Eignung ausgewählt werden müssen.
Viele der verwendeten Komponenten führen zu gegenseitiger Beeinflussung und lassen sich nicht kombinieren. Die Grenze zum Versagen eines eigentlich zulässigen Sicherungssystems ist oft schmal, beispielsweise bei Pendelstürzen mit Scharfkantenbelastung oder zu geringen Freiräumen. Zudem bestehen bei häufig wechselnden Einsatzumgebungen hohe Anforderungen daran, bekannte Methoden anpassen, Situationen einschätzen und Fehlerquellen vorhersehen zu können. Kein Wunder, dass zweitägige Grundausbildungen die Praxisanforderungen nicht immer perfekt abbilden.

Das komplexeste System ist nicht immer das beste. Das teuerste auch nicht. Ebensowenig das, mit dem höchsten Prüfaufwand. Wir unterstützen bei der Auswahl von Schutzausrüstung und Sicherungssystemen, vertreiben bedarfsorientiert Produkte der namhaften Hersteller und möchten langfristig als Partner für Höhenfragen zur Verfügung stehen. Damit der Einsatz von PSAgA Sinn macht.

PSAgA Sachkundeprüfungen
Auch Pflicht, aber gar nicht so kompliziert

Schutzausrüstung muss mindestens einmal jährlich durch einen Sachkundigen auf den ordnungsgemäßen und nutzungsbereiten Zustand hin überprüft werden. Klingt aufwändig, schreckt viele ab. Dabei handelt es sich lediglich um eine - wenn auch sehr sorgfältig durchzuführende - Sichtprüfung.
Wir nehmen nicht nur PSAgA zur Prüfung gegen Entgelt entgegen. Wir informieren darüber, wie die gesetzlichen Anforderungen optimal umgesetzt werden können. Eine sauber geführte Bestandsliste mit Blick auf das Prüfziel kann den Aufwand bereits erheblich verringern. Und wussten Sie, dass sich jeder zum Sachkundigen nach DGUV-G 906-312 ausbilden lassen kann?

Als Sachkundige für PSAgA nicht nur im Industrie-, sondern auch im Sport- und Freizeitbereich, sowie als staatlich geprüfte Berg- und Skiführer, kümmern wir uns auch gerne um alpinistische Sicherheitsausrüstung.

Bleibt die Frage, warum wir selbst keine Ausbildungen zum Sachkundigen anbieten: weil wir hierfür die Herstellerfirmen empfehlen. Mit deren Fundus an defekten, verschlissenen und ausgesonderten Anschauungsobjekten kann kaum jemand mithalten.

Industriekletterausrüstung und PSAgA an der Wand in einem LagerPSAgA für den Klettersport auf dem Boden liegend